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PITTSBURGH BREWING COMPANY BRAUT MIT GEA-TECHNOLOGIE WIEDER SELBST

Pittsburgh Brewing Company, Pennsylvania, USA, wird seine populären Biere erstmals wieder selbstständig brauen und hat dazu in eine neue Brauerei mit GEA-Technologie investiert. In diesem Greenfield-Projekt entwarfen und erstellten GEAs Braufachleute die komplette Prozesskette von Sudhaus über den Kaltbereich und zur Abfüllung.

PITTSBURGH BREWING COMPANY BRAUT MIT GEA-TECHNOLOGIE WIEDER SELBST

Revival der Iron-City-Biere
Das 160 Jahre alte Unternehmen Pittsburgh Brewing ist für die populären Lagerbiere wie Iron City, IC Light und IC Mango bekannt, die bisher an anderen Standorten produziert wurden. „Das Brauen von nun an komplett selbst zu übernehmen, ist ein riesiger Schritt. Der Lernprozess ist gewaltig,“ sagt Todd Zwicker, CEO Pittsburgh Brewing Company. „Wir haben uns GEA anvertraut und sind heute schon stolz auf unsere ikonische Brauerei – ein Projekt, das wir dank GEA trotz der Pandemie und der Lieferkettensituation pünktlich bewältigt haben. Wir wollen für unsere Region ein Leuchtturmprojekt sein, das die lokale Gemeinschaft einbezieht.“

Mit dem neuen Standort am Allegheny River verbindet Pittsburgh Brewing große Pläne: Zum einen wird das Unternehmen die Kernproduktion von derzeit 100.000 Hektolitern Bier pro Jahr steigern. Zum anderen sollen frühere Marken wiederbelebt und neue kreiert werden. Auch andere Brauereien dürfen die Kapazitäten nutzen. „Wir wollen unseren Marken mehr Gewicht geben, uns aber lokal auf unser Kernvertriebsgebiet konzentrieren,“ erklärt Zwicker. Pittsburgh Brewing liefert derzeit 90 Prozent der Produktionsmenge nach West Virginia, Ohio, Pennsylvania und Maryland.

Hightech im Backstein-Schick
Die neue Brauerei von Pittsburgh Brewing ist in einer alten Glasfabrik untergebracht. Das 42-Hektar-Grundstück bietet genügend Raum für das Sudhaus, die riesige Tankfarm mit 100 Brautanks und 500 Gär- und Drucktanks, die Abfüll- und Verpackungsanlagen und weitere Einzelhandelsflächen. Im August 2022 nimmt vorerst die neue Brauerei den Betrieb auf, vollständig ausgestattet mit GEA-Maschinen und -Komponenten: Dazu gehören das Craftsudhaus GEA COMPACT-STAR mit fünf Gefäßen, die Nassschrotmühle GEA MILLSTAR, ein GEA WORTSTAR zur Würzebelüftung, eine Hefepropagation, die Craftzentrifuge GEA Plug & Win und weitere Technologien zum Reinigen und Pasteurisieren, Mischen, Karbonisieren und Abfüllen.


PITTSBURGH BREWING COMPANY BRAUT MIT GEA-TECHNOLOGIE WIEDER SELBST
Die neue Brauerei von Pittsburgh Brewing ist in einer alten Glasfabrik am Allegheny River untergebracht. Sie ist vollständig ausgestattet mit GEA-Maschinen und -Komponenten: Dazu gehört das Craftsudhaus GEA COMPACT-STAR mit fünf Gefäßen

Zukunftsplanung für konstante Auslastung
Um die Erweiterung von Portfolio und Jahresleistung sinnvoll zu gestalten, hatte GEA für Pittsburgh Brewing auch eine Kapazitätsplanung erstellt, die Versorgungsspitzen vermeidet und Grundlage für einen niedrigeren Wasserverbrauch in der Produktion ist. „Die effizientesten Brauereien sind diejenigen, die bereits in einer frühen Phase ein konstantes Produktionsniveau mit einer hohen Sudfrequenz erreichen und beibehalten,“ erklärt Andreas Holleber, der GEAs Brauereigeschäft leitet. „Je öfter und kürzer ich braue, desto mehr sinken die Investitions- und Betriebskosten. Wir helfen dem Kunden, das Equipment nicht zu überdimensionieren.“ Die neue Anlage ist auf ein modulares Wachstum ausgerichtet. Phase 1 sieht 150.000 Hektoliter Jahresleistung vor, die in Phase 3 auf bis zu 500.000 Hektoliter wachsen wird. Damit wird Pittsburgh Brewing eine der größten Brauereien in Pennsylvania sein.

GEA-Technologie erlaubt Flexibilität und Variabilität
Besonders wichtig war es dem Brauunternehmen, die Anlage so vielseitig wie möglich auszurichten, um sowohl die Produktpalette rasch nach Konsumentenwünschen zu verändern als auch die Kapazitäten bestmöglich auszunutzen. Der GEA DICON Inline-Mischer gehört zu den Arbeitspferden der Produktion, um zum Beispiel auch Softdrinks herstellen zu können.

Multitalent Abfüller
Pittsburgh Brewing entschied sich zudem für einen multifunktionalen Abfüller: Der kombinierte Rinser-Füller-Verschließer-Block GEA Visitron ALL-IN-ONE erlaubt ein Höchstmaß an Produktionsflexibilität und Zuverlässigkeit für kleine und mittlere Produktionsmengen. Mit 64 Füllköpfen spült, befüllt, verschließt und verschweißt er Dosen und Glas auf kleinstem Raum. Die Pittsburgher können in nur 20 bis 30 Minuten zwischen Flaschen- und Dosenformaten wechseln.

Abfallfrei Filtrieren mit Keramikfiltern
Helle Biere müssen filtriert werden, um sie haltbarer zu machen und die gewünschte klare, glanzfeine Optik zu erreichen. Als nachhaltige Alternative zur gängigen Kieselgurfiltration und Cross-Flow-Filtration mit Polymermembranen hat Pittsburgh Brewing in eine GEA clearamic BeerFiltration investiert. Die Anlage funktioniert nach dem Querstromverfahren und nutzt druckbeständige, inerte und äußerst langlebige Keramikmembranen, die bereits aus der Hefebierrückgewinnung und Fruchtsaftfiltration bekannt sind. GEA hatte dieses abfallfreie Verfahren als erster überhaupt für die Bierfiltration adaptiert. Damit werden die Pittsburgher Brauer den aufwendigen und ursprünglich kostenintensiven Filtrationsschritt im Kaltbereich wirtschaftlich und umweltfreundlich gestalten.

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