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GEA GROUP News

Erfolg trotz Covid-19: GEA nimmt maßgeschneiderte Prozesslinie für die Speiseölraffinerie bei Oliyar per Remote Service in Betrieb

Im Jahr 2019 wählte Oliyar, ein in der Speiseölraffination tätiges Unternehmen aus der Ukraine, GEA als Partner, um seine bestehende Produktionsstätte zu erweitern und zu optimieren.

Erfolg trotz Covid-19: GEA nimmt maßgeschneiderte Prozesslinie für die Speiseölraffinerie bei Oliyar per Remote Service in Betrieb
Oliyar produziert Sonnenblumenöl unter den Markennamen „Majola“, „Sonyashna”, „Rodynna“ und „Oliyar“.

Dabei verfolgte der Kunde ehrgeizige Ziele: Er strebte eine Verbesserung der Ölqualität, eine Erhöhung der Maschinenverfügbarkeit und Prozessproduktivität sowie eine Reduzierung der Fixkosten bei geringer Anfangsinvestition an. Um diese Aufgabe zu erfüllen, brachten die Ingenieure von GEA ihr gesamtes Prozess-Know-how ein und konfigurierten eine maßgeschneiderte Prozesslinie, die die Erwartungen des Kunden übertraf. Als die Verbreitung des Coronavirus das Reisen unmöglich machte, entschied GEA, die Inbetriebnahme aus der Ferne mittels Remotelösungen durchzuführen, und schloss das Projekt trotz der Pandemie zur vollsten Zufriedenheit des Kunden ab.

Kostengünstige Prozessoptimierung mit niedrigem Energieverbrauch

Prozesslinien für die Raffination von Speiseöl, die sowohl die Wasserentschleimung als auch die Spezialentschleimung (Special Degumming) umfassen, sind standardmäßig zweistufig konzipiert. Um Kosten für den Kunden einzusparen, entwickelten die Ingenieure von GEA eine einstufige Prozesslösung: „GEA präsentierte keine einfache Standardlösung, sondern hat den neuen Raffinationsprozess genau auf unsere Bedürfnisse und Spezifikationen abgestimmt, sodass wir nun sowohl die Wasserentschleimung als auch die Spezialentschleimung einstufig durchführen können“, so Taras Tsybuh, Produktionsleiter bei Oliyar.

Da es sich bei Speiseöl um ein Naturprodukt handelt, das unterschiedlich zusammengesetzt sein kann, sind die RSI-Separatoren von GEA mit einem sogenannten „Finetuner“ ausgestattet. Dieser sorgt dafür, dass die Einstellungen während der Verarbeitung angepasst werden können. Kunden wie Oliyar nutzen diese Sonderfunktion, um ihre Erträge zu maximieren und eine gleichbleibend hohe Ölqualität sicherzustellen. Gleichzeitig sorgt der Finetuner für eine höhere Flexibilität der Maschine, sodass ein einziger Separator sämtliche Raffinationsverfahren durchführen kann.


Erfolg trotz Covid-19: GEA nimmt maßgeschneiderte Prozesslinie für die Speiseölraffinerie bei Oliyar per Remote Service in Betrieb
Der Separator RSI 170 von GEA wurde speziell für die Speiseölraffinerie entwickelt. Er verfügt über einen Finetuner, einen integrierten Direktantrieb, ein hydrohermetisches Zulaufsystem, was in der Gesamtheit eine hohe Produktivität und Maschinenverfügbarkeit ermöglicht.

Zudem kommen die RSI-Separatoren von GEA dank ihres integrierten Direktantriebs ohne Getriebe oder Riemen aus. Im Vergleich zu Getriebemaschinen verbrauchen sie weniger Energie und müssen seltener gewartet werden, was ihre Stillstandszeiten verringert.

Übertroffene Erwartungen trotz globaler Pandemie

Oliyar wählte GEA jedoch nicht nur aufgrund dieser und vieler weiterer Produkteigenschaften als Partner, sondern auch aufgrund der langjährigen Erfahrung von GEA in Bezug auf Inbetriebnahme und Schulung. Zwischen der Vertragsunterzeichnung im Jahr 2019 und der Inbetriebnahme im Juli 2020 hatte sich allerdings einiges verändert: Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus befand sich mittlerweile fast ganz Europa in einem Lockdown. Für die Prozessexperten von GEA in Deutschland war es deshalb unmöglich, in die Ukraine zu reisen. Das ukrainische Serviceteam von GEA ist zwar für alle notwendigen Service- und Wartungsarbeiten an Zentrifugen ausgebildet und hat viel Erfahrung mit Inbetriebnahmen, da es sich bei dieser neuen Prozesslinie jedoch nicht um eine Standardlösung handelte, war die Unterstützung der Raffinationsexperten aus Deutschland für die Installation erforderlich.

Um den Zeitplan für die termingerechte Bereitstellung einhalten zu können, stellte das deutsche Team ein umfassendes Schulungsprogramm für die ukrainischen Kollegen in Form von Videokonferenzen zusammen. „Wir haben das ukrainische Team Schritt für Schritt durch den gesamten Inbetriebnahmeprozess geführt, sodass sie den gleichen Ablauf bei sich vor Ort durchführen konnten“, erklärt Birger Horns, Stellvertretender Leiter der Business Line Renewables bei GEA.

Die digitalen Tools von GEA, beispielsweise Remote Access für die Installation und Inbetriebnahme, erwiesen sich während des Projekts von unschätzbarem Wert. So konnten die Experten von GEA aus Deutschland auf das Steuerungssystem der Prozesslinie in der Ukraine zugreifen und beim Testen, Ausführen und Optimieren der Zentrifugensysteme von Oliyar Unterstützung leisten, ohne dorthin reisen zu müssen. Während der Inbetriebnahme war das deutsche GEA Team bei allen Testläufen virtuell „anwesend“; die Kollegen interagierten und beteiligten sich am Prozess, als ob sie direkt vor Ort wären.

Mit dem Endprodukt war der Kunde äußerst zufrieden: „Die Ergebnisse haben die Erwartungen übertroffen. Sowohl die Durchsatzkapazität als auch die Separationsergebnisse sind besser, als die ursprünglichen KPI versprochen haben“, bestätigt Taras Tsybuh.

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