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GEA GROUP News

GEA SICHERT ANLAGENWARTUNG DURCH LOTO-PRINZIP FÜR VENTILTECHNIK

Als erster Ventilhersteller hat GEA spezielle LockOut-TagOut-Absperrungen (LoTo) für seine komplette hygienische Ventiltechnik entwickelt. Diese mechanischen oder pneumatischen Feststellvorrichtungen unterstützen Anlagenbetreiber dabei, ihre Belegschaft wirksam vor Gefahren in der Produktion zu schützen.

GEA SICHERT ANLAGENWARTUNG DURCH LOTO-PRINZIP FÜR VENTILTECHNIK

Denn wer Industrieanlagen wartet oder repariert, bewegt sich in einem gefährlichen Arbeitsraum: Anlagen stehen unter elektrischer, mechanischer, chemischer, hydraulischer und pneumatischer Spannung; ihre Teile können schwere Verletzungen verursachen, wenn sie nicht fachgerecht von den Energiequellen getrennt sind. Abhilfe schaffen sogenannte LoTo-Systeme, mit denen Anlagen und Betriebsmittel blockiert (LockOut) und gekennzeichnet (TagOut) werden.

Verantwortung für Prozesstechnik und -sicherheit

Die U.S.-amerikanische Arbeitssicherheitsbehörde OSHA (Occupational Safety and Health Administration) zählt Mängel in der Wartungssicherheit zu den häufigsten Unfallursachen in Betrieben. Vor allem, wenn mehrere Personen an einer Linie arbeiten, ist es wichtig, die Wartungsstrecke durch beispielsweise Plomben oder Siegel vor unbedachtem Zugriff zu sichern, denn Konsequenzen für Leib und Leben könnten verheerend sein. „Wir hören immer wieder von Arbeitsunfällen während der Wartung,“ erklärt Lisa Schmidt, Product Sales Managerin für hygienische Ventiltechnik bei GEA. Das sei vermeidbar und mit einem konsequenten LoTo-Ansatz auch einfach umsetzbar. Bisher erhältliche Lösungen haben für GEA Ventile nicht überzeugt, deshalb hat sich das Unternehmen entschieden, Prozesstechnik und LoTo-Sicherungssysteme aus einem Guss herzustellen. „Wir sehen es als unsere Verantwortung, unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen, die Sorgfaltspflicht gegenüber ihrem Personal zu wahren,“ so Schmidt.

GEAs Kunden – Hersteller in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie – betreiben komplexe Anlagen mit weiten, oft schlecht einsichtbaren Verrohrungsstrecken. Wenn Maschinen im laufenden Betrieb instandgesetzt werden, ist es wichtig, ganz gezielt diese Arbeitsbereiche von den Energie- sprich Gefahrenquellen abzuschirmen. Schmidt berichtet: „In unserem Fall steckt die Gefahr in den Medien, die durch die Leitungen fließen. Zur Sicherung lassen sich bestimmte Ventile oder ganze Ventilknoten mit unseren LoTo-Lösungen versehen. Ein kanadischer Kunde orderte kürzlich 1.600 LoTo-Vorrichtungen für alle Scheibenventile seiner Anlage, andere Betreiber bestimmen gezielte Einzelventile, um bestimmte Gefahrenpotenziale zu vermeiden.“

Individuelle LoTo-Vorrichtungen je Ventil

Eine LoTo-Einheit von GEA besteht aus einer Absperrung, die das Ventil im geöffneten oder geschlossenen Zustand fixiert, und optional aus einem Schloss, das nur Befugte öffnen können. Die Art der Fixierung variiert nach Art des Ventils und ist für alle Nennweiten und Antriebsgrößen verfügbar und problemlos nachrüstbar:
  • Die Scheibenventile lassen sich mechanisch absperren. Die Disk-Lock-Variante nutzt einen Stift, der in den Ventilschaft geschoben wird, und ist auch mit Verlängerung einsetzbar. Dieses Prinzip ist ebenfalls auf Leckagescheibenventilen einsetzbar. Für Einsitzventile gibt es zwei Möglichkeiten der Absperrung: Zum einen wird die Luftzufuhr direkt am Steuerkopf oder am Antrieb nach dem Air-Lock-Prinzip abgeschlossen. Zum anderen lässt sich der gesamte Antrieb per Disk Lock blockieren. Die Ventilteller können sich so nicht mehr bewegen. Dies ist ratsam, wenn erhöhte Sicherheit gewünscht ist. Im Fall eines Druckschlags bleibt das Ventil geschlossen und ist fast vollständig durchschlagsicher.
  • GEA sieht für VESTA®-Ventile in aseptischen Anwendungen mit manuellen Antrieben eine Faltenbalgabsperrung (Bellow Lock) passend für große und kleine Nenngrößen vor.
  • Generell ist GEA LoTo für Einsitzventile entwickelt, aber auch bei Doppelsitzventilen lässt sich der Haupthub abschließen. Weil VARIVENT®- und D-Tec®-Ventile mit Lift dennoch angesteuert werden können, liegt es im Ermessen des Betreibers, weitere Sicherungen zum Beispiel Luftzufuhr der Lifte zu berücksichtigen.

www.gea.com

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