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GEA erweitert nachhaltige Blow-Fill-Cap-Technologie für sensible, lagerstabile Getränke

Das steigende Bewusstsein der Verbraucher für hochwertig und umweltfreundlich hergestellte Produkte prägt weltweit den Getränkemarkt.

GEA erweitert nachhaltige Blow-Fill-Cap-Technologie für sensible, lagerstabile Getränke

  • Aseptische Abfüllung GEA Decontamination Blow Fill System DBF für empfindliche Getränke wie Saft und Isotonika entwickelt
  • Ressourcenschonendes Verfahren sterilisiert Vorformlinge und Verschlüsse mit Wasserstoffperoxiddampf
  • Hersteller erhalten Flexibilität und Umweltkontrolle für Hochleistungsproduktion von haltbaren Getränken

Das steigende Bewusstsein der Verbraucher für hochwertig und umweltfreundlich hergestellte Produkte prägt weltweit den Getränkemarkt. Hinzu kommt der Wunsch nach praktikablen Verpackungen mit verbesserten Nachhaltigkeitseigenschaften und größerer Benutzerfreundlichkeit. Als Innovationsführer für aseptische Blow-Fill-Cap-Verfahren hilft GEA Herstellern, attraktive Produkte mit langer Haltbarkeit zu fertigen, die diesen hohen Ansprüchen genügen. Mit Markteinführung von GEA Decontamination Blow Fill System DBF hat GEA die Aseptiktechnologie für eine noch breitere Getränkepalette weiterentwickelt: Nun steht Herstellern eine Option speziell für die Abfüllung stark saurer empfindlicher und länger haltbarer Getränke zur Verfügung. Dazu zählen Saft, Nektar und Isotonika genauso wie Trendprodukte mit Pulpe und Getreidepartikeln. Damit überträgt GEA die Vorteile der aseptischen Abfüllung in puncto Nahrungsmittelsicherheit, Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im Produktionsprozess auch auf das DBF-Verfahren.

Lösung nach Maß für empfindliche Getränke
„Eine konservierungsmittelfreie Produktion mit leichten, innovativen Flaschen, die den Rohstoffverbrauch minimiert und gleichzeitig eine Vielzahl attraktiver Behälterdesigns ermöglicht – das alles ist machbar dank aseptischer Verarbeitung und Abfüllung. Andere Sterilisationsverfahren mit Heißabfüllung und Retorten bieten das nicht“, sagt Donato de Dominicis, der das Kompetenzzentrum für Blowing, Filling & Packaging bei GEA leitet. „Wie sind Pionier in diesem Gebiet. Aber längst nicht alle empfindlichen Getränke müssen unter den gleichen Bedingungen produziert werden. Wir haben uns deshalb entschieden, eine maßgeschneiderte Lösung für eine spezifische Kategorie dieses Segments anzubieten: GEA DBF.“

Solche empfindlichen Getränke sind typischerweise stark saure (pH-Wert unter 4,5) oder schwach saure Produkte (pH-Wert mehr als 4,5), die bei Umgebungstemperatur oder gekühlt gelagert werden. Weil ihre sensorischen Eigenschaften und ihre Haltbarkeit durch Licht, Sauerstoff und Temperaturen beeinträchtigt werden, müssen Hersteller Produktbehandlungstechniken und Abfülllösungen für diese Produktkategorie sorgfältig wählen. Eine Schlüsselrolle im Prozess nimmt die Behälterdekontamination ein, denn sie bedingt eine effektive und zuverlässige Verlängerung der Haltbarkeit.

Umweltfreundliches und sicheres Sterilisieren mit VHP
Inspiriert vom aseptischen Blow-Fill-System GEA ABF, das bereits erfolgreich für säurearme, lagerstabile Getränke wie Milchprodukte etabliert ist, verwendet GEA DBF ein trockenes Dekontaminationsverfahren mit Wasserstoffperoxiddampf (H2O2, VHP). Die Dekontamination erfolgt an einem Punkt im Prozess und gewährleistet kompromisslose Produktsicherheit. Nachdem die Rohlinge mit VHP sterilisiert wurden, werden sie mit einem traditionellen Gebläsemodul geformt. Anschließend gelangen die frisch geblasenen sterilen Flaschen in das aseptische Füllmodul in der Sterilzone, wo sie im letzten Schritt ebenfalls aseptisch verschlossen werden. Die Dekontamination kommt ohne Wasser und mit deutlich weniger Chemikalien aus.


GEA erweitert nachhaltige Blow-Fill-Cap-Technologie für sensible, lagerstabile Getränke
GEA Decontamination Blow Fill System DBF nutzt die Aseptiktechnologie für eine breitere Getränkepalette: Nun steht Herstellern eine Option speziell für die Abfüllung empfindlicher, länger haltbarer Getränke zur Verfügung. Bild: GEA

Dekontamination von Formrohlingen spart Ressourcen
DBF macht sich das ABF-Prinzip zunutze, indem es ebenfalls Kunststoff-Vorformlinge, sogenannte Preforms, anstelle der Flaschen sterilisiert. Formrohlinge sind aus dickerem Material als Flaschen, deshalb vertragen sie höhere Temperaturen bei der Behandlung, ohne zu schrumpfen. Dadurch lässt sich das Flaschengewicht im Vergleich zu herkömmlichen aseptischen Systemen reduzieren. Zudem muss weniger Sterilisationsmittel eingesetzt werden, denn die Preform hat im Vergleich zur Flasche eine kleinere und einfach strukturierte Oberfläche. GEA sterilisiert die Innen- und Außenflächen der Vorformlinge in einem einzigen Schritt, direkt nach dem Ofen, und ist damit effizienter als herkömmliche Verfahren, die die Flächen gesondert behandeln.

Hersteller flexibler machen
Weil das Gebläsemodul außerhalb des aseptischen Isolators liegt, lässt sich das System schnell und einfach umrüsten. „Uns ist es wichtig, unseren Kunden ein Maximum an Flexibilität zu ermöglichen“, erklärt Massimo Nascimbeni, Produktmanager für Blowing & Filling bei GEA. „Von Getränkeherstellern wird eine vielseitige Produktpalette erwartet, sie müssen rasch auf Konsumtrends reagieren. Unsere Aufgabe bei GEA ist es, diese Flexibilität technisch umzusetzen und die Produktionsprozesse so zu gestalten, dass Nahrungsmittelsicherheit als wichtigste Maxime garantiert wird – über Produkt-, Format- und auch Verschlusswechsel hinweg.“

Großes Portfolio an Endprodukten möglich
GEA DBF ist so vielseitig einsetzbar, weil zum einem die Bandbreite der Getränke, für die sich GEA DBF ideal eignet, ausgesprochen groß ist: stille wie auch kohlensäurehaltige, klare wie viskose Produkte und solche mit Fruchtpartikeln oder Cerealien mit Abmessungen bis zu 10 x 10 x 10 Millimeter. Zum anderen erreicht das DBF-System eine starke SKU-Variabilität (Stock Keeping Unit), denn es ist in kurzer Zeit von großvolumigen auf Single-Serve-Behälter und unterschiedliche Mündungsabmessungen umstellbar. Dadurch können Hersteller Flaschen beliebig designen.

Kleiner Footprint, niedrige TCO (Total Costs of Ownership)
„Unser Hauptziel ist es, die Anlagenverfügbarkeit und -wirtschaftlichkeit für Getränkeproduzenten sicherzustellen. GEA DBF erfüllt diese Maxime, denn es vereint funktionale Flexibilität und Qualität mit überschaubaren Investitions- und Betriebskosten“, fasst Nascimbeni zusammen. Betriebskostensenkend wirkt sich nicht nur der effiziente Medieneinsatz aus, auch die unkomplizierte Umrüstung und der für integrierte Blow-Fill-Lösungen typische kleine Footprint fallen ins Gewicht.

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