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PLANT-BASED DRINKS: KRONES SETZT FOKUS AUF HAFER

Sogenannte Plant-based-Drinks, also Getränke, die auf pflanzlichen Rohstoffen basieren, waren noch vor zehn Jahren eher als Nischenprodukte vor allem in Bioläden zu finden; heute sind sie in ausnahmslos jedem Supermarkt angekommen – und die Regale werden immer voller und bunter.

PLANT-BASED DRINKS: KRONES SETZT FOKUS AUF HAFER

Diese Vielfältigkeit spiegelt sich auch in der Verarbeitung der Rohmaterialien wider. Denn jedes Ausgangsprodukt besitzt gewisse Eigenschaften, die bei der Produktion beachtet werden müssen. Krones hat sich besonders auf das Herstellen von Haferdrinks fokussiert und bietet in diesem Kontext drei verschiedene Prozessvarianten.

Variante 1 - Herstellung aus fertigem Hafer-Grundstoff
Wie bei der Softdrinks-Produktion liegt in der ersten Verarbeitungsvariante der Hafer in Form eines bereits fertigen flüssigen Grundstoffs vor, der ganz einfach über entsprechende Lieferanten zugekauft werden kann. Gemixt wird er – wie übrigens bei allen drei Varianten – anschließend gegebenenfalls mit Zusatzstoffen wie Stabilisatoren, Aromen oder Fetten, um beispielsweise die gewünschte Konsistenz oder Geschmacksnuance zu erreichen. Das Ausmischen selbst geschieht in Standard-Prozesstanks, die in den Sirupräumen vieler Getränkeproduzenten bereits vorhanden sind. Genau aus diesem Grund eignet sich diese Variante ideal für alle Unternehmen, die schnell die Produktion von Haferdrinks ausprobieren möchten, ohne dafür in neues Equipment zu investieren.

Variante 2 - Herstellung aus Hafermehl
Auch der Einsatz von gemahlenem Hafer eignet sich für einen schnellen Start, denn hier werden für das Ausmischen ebenfalls gewöhnliche Prozesstanks genutzt. Zwingend erforderlich ist außerdem ein entsprechender Dispergierer (zum Beispiel ein Vakuummischer), um das Hafermehl im Wasser lösen zu können. Der Unterschied im Vergleich zu Variante 1: Neben Wasser kommen im ersten Schritt noch Enzyme hinzu, welche eine Hydrolyse anstoßen. Danach müssen die Feststoffe nur noch in einem zusätzlich zu installierenden Dekanter von der Flüssigkeit getrennt werden, bevor die sogenannte Base final ausgemischt werden kann. Die ideale Zielgruppe für diese Variante sind vor allem Kunden, die schnell und mit wenig Investitionsaufwand mittelgroße Mengen an Haferdrink produzieren möchten. Denn Molkereien oder andere Unternehmen mit Erfahrung in der Produktherstellung können zum Teil ihr vorhandenes Equipment einsetzen.

Variante 3 - Herstellung aus ganzen Haferkörnern oder -flocken
Diese Variante setzt auf Haferkörner oder -flocken, die vor Ort frisch gemahlen werden können. Bei der Zugabe von Enzymen kommen hier spezielle Hydrolyse-Gefäße zum Einsatz. Diese wiederum basieren auf der Maischtechnologie aus der Brauereitechnik. Dass Brauereifachleute ihr Know-how aus der Herstellung von Bier auf Plant-based-Drinks übertragen, ist naheliegend, denn beide Prozesse besitzen grundlegende Gemeinsamkeiten: Genauso wie Gerste oder Weizen ist auch Hafermehl gemahlenes Getreide – und das wird in einem speziellen Hydrolyse-Tank zunächst mit Wasser, später dann auch mit Enzymen und weiteren Zusatzstoffen intensiv und homogen miteinander vermengt. Die Pillow Plates und integrierten Vibrationseinheiten im Tank sorgen außerdem dafür, dass alles gleichmäßig erwärmt und die löslichen Haferbestandteile höchsteffizient extrahiert werden können.

Neben der hohen Ausbeute und Produktqualität haben diese Hydrolyse-Tanks großes Potenzial beim Thema Energieeinsparung. Durch die speziell geformte, innenliegende Wärmetauscher-Fläche wird der Wärmeübergang derart effizient gestaltet, dass die Heizmedien-Temperatur deutlich gesenkt und von Dampf auf Heißwasser umgestellt werden kann. Somit lässt sich die beim Abkühlen rekuperierte Energie beim nächsten Durchlauf wieder einsetzen.

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