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BOBST und seine Industriepartner zeigen anhand kompletter Workflow-Lösungen die Zukunft der Verpackungsbranche auf

BOBST gemeinsam mit Industriepartnern und Markenartikelherstellern auf einem Open House im Competence Center von BOBST Bielefeld auf eindrucksvolle Weise demonstriert, wie sich nachhaltige flexible Verpackungen produzieren lassen.

BOBST und seine Industriepartner zeigen anhand kompletter Workflow-Lösungen die Zukunft der Verpackungsbranche auf

Hersteller flexibler Verpackungen sehen sich mit einer steigenden Nachfrage nach innovativen Lösungen konfrontiert, die sowohl den Forderungen der Markenartikelhersteller nach maximaler Nachhaltigkeit als auch den neuen Gesetzen hinsichtlich der Bestandteile von Verpackungsmaterialien gerecht werden. Die Branche reagiert darauf, indem sie ihre Verpackungslösungen auf Monomaterialien, die zu 100 % recycelbar sind, sowie zunehmend auf papier- und faserbasierte Anwendungen umstellt. Das Ziel lautet, Kunststoffe vollständig zu recyclen. Auch die Auswirkungen der Produktionsprozesse auf die Umwelt werden zunehmend genauer unter die Lupe genommen. So arbeiten die Verpackungshersteller daran, ihre Materialabfälle zu reduzieren, manuelle Eingriffe ihrer Maschinenbediener zu minimieren und ihren Energieverbrauch zu verringern. Auf diese Weise verbessern sie ihre Nachhaltigkeit.

Zusammenarbeit im Sinne der Zukunft flexibler Verpackungen
Um nachhaltige Verpackungsprodukte und -materialien anbieten zu können, die den sich verändernden Anforderungen von Kunden und der Gesetzgeber gerecht werden und diese sogar antizipieren, arbeitet BOBST weiterhin eng und partnerschaftlich mit Industriepartnern aus der Lieferkette zusammen. So beteiligten sich Ende Oktober 2023 auch wichtige Zulieferer der Verpackungsindustrie und Markenartikelhersteller an dem Open House im Schulungszentrum und Competence Center von Bobst Bielefeld, bei dem Innovationen für den Zentralzylinder-Flexodruck, neuartige Materialien, wasserbasierte Druckfarben und vollständig vernetzte Workflows präsentiert wurden.

Zu diesen Partnern zählten unter anderem das auf die Plattenmontage spezialisierte Unternehmen AV Flexologic. Sein Technical Sales Manager Ash Clark erklärte das Konzept der Präzisionsmontage mit dem smartGPS-System von BOBST, das seine Daten unmittelbar in BOBST Connect einspeist. Darüber hinaus beteiligten sich mit Miraclon ein führender Hersteller von Flexodruckplatten und Systemen für die Plattenproduktion, mit tesa ein Hersteller innovativer Klebebänder und Schaumklebebänder sowie mit Follmann ein Hersteller wasserbasierter Druckfarben an der Veranstaltung.

Mit Reckitt und Unilever waren unter den Industriepartnern auch global agierende Markenartikelhersteller, die den Besucherinnen und Besuchern über ihre Erfahrungen berichteten sowie ihr Fachwissen und ihre Visionen vermittelten. Diskussionen zu den verschiedenen Markttrends, die heute die Verpackungsentwicklung vorantreiben, nahmen einen erheblichen Teil des Tagesprogramms ein. In diesem Zusammenhang gaben sowohl die Lieferunternehmen als auch die Markenartikelhersteller den Besucherinnen und Besuchern Einblicke in ihre Aktivitäten.

o sprach Gianluca Balzamo, bei Reckitt R&D Sr. Research Scientist in Packaging Sustainability Polymer Science / Hygiene, über die Nachhaltigkeitsstrategie seines Unternehmens im Bereich flexible Verpackungen. Reckitt – das Unternehmen ist in 60 Ländern auf sechs Kontinenten aktiv, verfügt über neun Kompetenzzentren und verkauft Tag für Tag mehr als 20 Mio. Produkte – nennt eine Vielzahl der weltweit vertrauenswürdigsten Markennamen sein Eigen.

Balzamo skizierte das „unermüdliche Streben“ des Unternehmens „nach einer saubereren, gesünderen Welt und gleichzeitig nach dem Schutz, der Wiederherstellung und der Pflege dessen, was wir derzeit haben.“ Er beschrieb, wie Reckitt daran arbeitet, seine vorhandenen technischen Ressourcen zu erweitern, und sich an den Aktivitäten hinsichtlich des Aufbaus einer Kreislaufwirtschaft beteiligt. Zu diesen zählt die Entwicklung von Innovationen gemeinsam mit Industriepartnern und Lieferanten, die technische Durchbrüche ermöglichen und dazu beitragen, die Umweltverträglichkeit flexibler Verpackungen zu verbessern.

Im letzten Teil des Tages begaben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Bobst Bielefeld Competence Center, wo an einer Druckmaschine live mehrere Druckaufträge produziert wurden. Diese Demonstration schlug die Brücke von der Theorie zur Realität in der Herstellung nachhaltiger flexibler Verpackungen.

Innovationszentrum und One Complete Solution
Das Schulungszentrum und Competence Center in Bielefeld bietet für vielfältige Aktivitäten eine ideale Umgebung. So können sich Kunden hier in der Tiefe mit den Maschinenexperten von Bobst Bielefeld rund um ihre individuellen Anforderungen austauschen, in der Forschung und Entwicklung flexibel kundenspezifische Aufträge testen und sehen, wie unter BOBST Connect durchgängige Workflow-Lösungen wie die BOBST One Complete Solution für die Herstellung flexibler Verpackungen funktionieren.

Innerhalb des integrierten, durchgängigen Workflows von BOBST sind alle Elemente der Produktionskette – von der Aufragsverwaltung und der Druckvorstufe über den Druck und die Kaschierung bis hin zur Qualitätskontrolle – nahtlos über die digitale Plattform BOBST Connect verbunden. Auch das war ein Thema des Tages. Indem über BOBST Connect Produktionsdaten erfasst und zur Verfügung gestellt werden, erlaubt die Plattform tiefe Einsichten in die Produktionsprozesse. Diese ermöglichen detaillierte Leistungsanalysen für eine bessere Planung, ein verbessertes Berichtswesen sowie die Straffung der Produktionsprozesse und die kontinuierliche Verfolgung des Produktionsfortschritts. Darüber hinaus bietet BOBST Connect technische Fernunterstützung rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche und ermöglicht sogar ein optimiertes Schicht-Management.

Rainer Rosenbusch, bei BOBST Product Manager für die Zentralzylinder-Flexodruckmaschine VISION CI, präsentierte die Komplettlösung BOBST One Complete Solution. Sie basiert auf dem umfassenden Praxis-Know-how des Unternehmens bei flexiblen Verpackungsanwendungen und wurde entwickelt, um die künftigen Anforderungen an die Verpackungsherstellung abzudecken. Er erklärte, wie sich mit dieser modular aufgebauten Lösung aus Technologien, Zusatzgeräten und Vernetzung in einem vollständig über BOBST Connect verbundenen Workflow bei höchster Effizienz nachhaltige papierbasierte Verpackungen für unterschiedliche Anwendungen produzieren lassen. Das Herzstück dieser agilen Lösung bildet die Zentralzylinder-Flexodruckmaschine VISION CI, die kurze Rüstzeiten und schnelle Produktionswechsel bei gleichzeitig minimierter Makulatur bietet – und damit ein außergewöhnliches Preis-Leistungsverhältnis.

Recycelbare Monomaterialien mit hoher Barriere-Wirkung
Vor dem Hintergrund der steigenden Anforderungen an die Wiederverwertbarkeit von Verpackungen verlagert sich der Fokus der Branche stark auf die Bedruckstoffe und ihre Funktionalität. Innovationen bei Monomaterialien bringen eindeutig Möglichkeiten mit sich, die Umweltverträglichkeit flexibler Verpackungen zu verbessern. Und sie kommen den Wünschen der Kunden nach besseren Lösungen entgegen. In diesem Zusammenhang hat BOBST die oneBARRIER-Familie integrierter Lösungen für recycelbare Verpackungen mit hoher Barriere-Wirkung auf den Markt gebracht. Xavier Bonamour, bei BOBST Application Manager für flexible Verpackungen, präsentierte hier das gemeinsam mit Michelman und UPM entwickelte oneBARRIER FibreCycle-Material. An der Diskussion beteiligten sich Mika Uusikartano, bei UPM Specialty Papers Senior Manager, Product Portfolio Management, und Thierry Van Migem, bei Michelman Business Director Printing and Packaging, Coatings and Industrial Manufacturing.

Mit der vollständig aus Papier bestehenden, recycelbaren oneBARRIER FibreCycle-Lösung können Markenartikelhersteller bei vielen ihrer flexiblen Verpackungen von Kunststofffolien auf papierbasierte Verpackungen umsteigen. Das Monomaterial mit hoher Barriere-Wirkung kann über die vorhandenen Recycling-Wege für Papier der Wiederverwertung zugeführt werden. Die Produktion dieser Hochleistungs-Lösung ermöglichen die neue Beschichtungsmaschine oneBARRIER MASTER Coater und die bewährte Vakuum-Metallisierungsanlage EXPERT K5. Die Eignung dieses nachhaltigen Materials wurde in dem Competence Center nachgewiesen, indem es mit einer Zentralzylinder-Flexodruckmaschine VISION CI von BOBST – sie war mit der oneECG-Technik (Extended Color Gamut) von BOBST für den Druck mit festem Farbsatz ausgestattet – mit wasserbasierten Druckfarben der Follmann GmbH & Co. KG bedruckt wurde.

Maschinenaktualisierungen und -retrofits für verbesserte Nachhaltigkeit
Unternehmen können ihre Nachhaltigkeit auch verbessern, indem sie die Lebensdauer ihrer Maschinen verlängern oder deren Möglichkeiten erweitern lassen. Halten sie ihre älteren Maschinen auf höchstem Leistungs- und Effizienzniveau, erspart das Investitionen in neue Maschinen, die ansonsten hergestellt werden müssten. Gleichzeitig können Unternehmen auf diese Weise erhebliche Kosteneinsparungen erzielen. Die Verfügbarkeit von Aktualisierungen und Verbesserungen hat für Verpackungshersteller hohe Bedeutung, da sie auf diese Weise mit ihren vorhandenen Maschinen ihre Effizienz maximieren, ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten und neue Anforderungen des Marktes abdecken können.

BOBST bietet eine breite Palette von Aktualisierungen und Retrofits an. Michael Karakatsanis, Business Director Preprint bei BOBST, erklärte die Zukunftsvision dahinter: So arbeitet BOBST aktiv daran, seine Aktualisierungen und Retrofits auf ein noch höheres Leistungsniveau zu bringen und seinen Kunden auf diese Weise zusätzliche Optionen zu erschließen. Um seine Verfügbarkeit und seine Kundennähe weiter zu verbessern, erweitert das Unternehmen in allen Bereichen seine Belegschaft – unter anderem in der Entwicklung, im Projekt-Management und im Vertrieb.

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