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Krones News

Steinecker und Food Brewer schließen Kooperation für die zellbasierte Herstellung alternativer Lebensmittel

Vergangenen Herbst präsentierte der Krones Konzern erstmals einen eigenen Bioreaktor zur Biomasse-Fermentation.

Steinecker und Food Brewer schließen Kooperation für die zellbasierte Herstellung alternativer Lebensmittel

In diesem können Zellen biotechnologisch hergestellt werden, zum Beispiel auf Basis von Präzisionsfermentation oder Zellkultivierung.

Der Bioreaktor ist eine Anlagenlösung von Steinecker aus dem Bereich Alternative Food Processing und ermöglicht das Herstellen von New-Food-Produkten wie alternative Proteinquellen für Fleischersatz sowie Molke- und Eiproteine.

Der Clou: Für die Anlage werden das Wissen und die Technologie aus der Fermentation von Bier in Kombination mit der Aseptik-Kompetenz von Krones genutzt und auf die zellbasierte Herstellung neuer Produkte adaptiert. Das Herzstück des Bioreaktors ist eine Umwälzeinheit, welche in der Brautechnologie bereits jahrelang erfolgreich im Einsatz ist. „Als die ersten Überlegungen bei Krones anstanden, den Weg in Richtung Alternative Food Processing und Präzisionsfermentation einzuschlagen, war klar: Unsere Poseidon Technologie, die in der Brautechnologie bereits etabliert ist, eignet sich eigentlich perfekt für diese Herstellungsprozesse. Denn im Grunde arbeiten wir hier auch mit Zellen, im Fall von Bier mit Hefen“, so Alexander Scheidel, Head of Alternative Food Processing bei Steinecker. „Aber die Idee allein reicht noch nicht, man braucht auch progressive Partner, die bereit sind, in so eine Technologie zu investieren und den Weg mitzugehen.“ Und diesen hat Steinecker mit dem Schweizer Start-up Food Brewer gefunden.

Um Synergien bei der Forschung- und Entwicklungsarbeit sowie dem Einstieg in den Markt zu nutzen, haben beide Unternehmen nun sogar eine Kooperation geschlossen. Gemeinsam testet man verschiedene Anwendungsfälle und stellt die Technologie auch anderen Unternehmen für eigene Rezepturen und Versuche zur Verfügung. „Seitens Krones beziehungsweise Steinecker erhoffen wir uns von der Kooperation, den Einsatz von Poseidon für die Herstellung alternativer Lebensmittel auf Herz und Nieren zu prüfen und somit zu validieren. Um dies in einem möglichst breiten Feld testen zu können, ist es außerdem Teil der Kooperation, dass der Bioreaktor bei Food Brewer als Pilotanlage auch für andere Kunden für Versuchszwecke genutzt werden kann“, erklärt Maike Fischer, Sales Food and Beverage bei Krones. „Der Krones Konzern ist ein weltweit führendes Unternehmen genau in dem Bereich, der für uns und unsere Zukunft entscheidend ist: im Anlagenbau mit Fokus auf dem Handling von Flüssigkeiten und flüssigen Nährstoffen“, so Christian Schaub, Co-Founder und CEO von Food Brewer, und er ergänzt: „Wir sind absolut überzeugt von der Technologie mit der Umwälzeinheit – und unsere Vision ist es, auch alle anderen New-Food-Produzenten davon zu überzeugen.“

Bioreaktor mit Umwälzeinheit – ein Überblick
Der Steinecker Bioreaktor wurde auf Basis dem in der Brautechnologie bewährten Fermentationssystem Poseidon entwickelt und arbeitet mit einer Umwälzeinheit anstelle eines Rührwerks. Ausgestattet ist die Zirkulationseinrichtung außerdem mit aseptischer Ventiltechnik von Evoguard und einer scherarmen aseptischen Pumpe von Ampco Pumps. Eingebaut in einen Steriltank mit bekannten Dampf- beziehungsweise Kondensatsperren können Zellen kultiviert oder Fermentationen durchgeführt werden. Die Anlage eignet sich vor allem für Hersteller, die größere Mengen produzieren möchten: Denn vor allem bei Tanks größer als 25.000 Liter ist die Zirkulationseinheit unter anderem deutlich einfacher und wirtschaftlicher zu integrieren als ein Rührwerk.

www.krones.com

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